Wer wir sind

Iriba Shalom International e. V. („Quelle des Friedens International“) ist ein eingetragener, gemeinnütziger und mildtätiger Verein mit Sitz in Kassel. Die ‚Quelle des Friedens‘ ist ein ganzheitlicher Dienst der inneren Heilung, der die Menschenwürde und die Versöhnung nach dem Genozid gegen die Tutsi in Ruanda stärkt. Wir setzen uns für die Überlebenden des Völkermords an den Tutsi von 1994 und für die junge, neue Generation in Ruanda ein. Wir unterstützen sie, neue Lebensqualität zu bekommen und die Armut durch Selbsthilfeprojekte zu bekämpfen.

Unser Verein wurde von Denise Uwimana-Reinhardt und Freunden im Januar 2015 gegründet. Denise konnte den Völkermord nur mit Gottes Hilfe überleben und setzt sich nun für die traumatisierten Menschen in ihrem Heimatland, sowie für Vergebung und Versöhnung ein.

Ihre Erlebnisse hat sie in 2 Büchern veröffentlicht: „Mit Gott in der Hölle des ruandischen Völkermords“ (2013) und „From Red Earth“ (2019). Das neuere Buch enthält auch noch weitere Lebensbeispiele von Heilung und Versöhnung in Ruanda. Nachdem sie selbst von ihren Traumata geheilt wurde, ist es ihr Wunsch, anderen Betroffenen durch ihre Erfahrungen zu helfen. Wenn Sie Interesse an den Büchern von Denise Uwimana-Reinhardt haben, schauen Sie hier zu Ihren Büchern.

Mit unserem Verein versuchen wir die Menschen in Ruanda in allen ihren Lebenssituationen zu unterstützen. Hierfür senden uns unsere Partner immer wieder neue Projekte, die aus den aktuellen Bedürfnissen vor Ort entstehen. Wir haben aber auch langfristige Projekte, wie unsere individuellen Patenschaften oder unsere Unterstützung durch Krankenversicherungen für bedürftige Familien

Wenn Sie Interesse an unserer Arbeit, den Projekten oder mehr Informationen haben melden Sie sich gerne bei uns, hier finden Sie den allgemeinen und themenbezogenen Ansprechpartner!

Wer wir sind - Patenschaften und Projekte in Ruanda - Iriba Sahlom International e.V.

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Vorstand von rechts: Wolfgang Reinhardt (Ruanda Referent und ehemaliges Vorstandsmitglied), Sakina Denise Uwimana-Reinhardt (Gründerin & 1. Vorsitzende des Vereins und Überlebende des Genozids von 1994 gegen die Tutsi), Monika Meier (2. Vorsitzende) und Andreas Steuer (ehemaliger Kassierer und ehemaliges Vorstandsmitglied). Seit 2020 gehören dem Vorstand Elisabeth Kürsten (Beisitzerin) und Viktor Adrian (Kassierer) an. Der Vorstand und die Mitglieder des Vereins arbeiten grundsätzlich ehrenamtlich.

Warum es uns gibt?

Im April 1994 kam es in Ruanda zum schnellsten Genozid in der Menschheitsgeschichte, bei dem mehr als eine Millionen Menschen der Bevölkerungsgruppe der Tutsi in nur 100 Tagen von einer anderen Bevölkerungsgruppe getötet wurden. Mindestens 250.000 Frauen wurden Opfer von Vergewaltigungen.

Viele wurden mit HIV (Aids) infiziert oder leiden heute noch an Krankheiten und Behinderungen als Folge des Völkermords. Viele Menschen leiden auch unter den psychischen Folgen. So wurden z. B. Witwen aus Mukoma von Milizen gezwungen, ihre männlichen Säuglinge zu ihnen zu bringen. Vor ihren Augen wurden ihren Babys dann mit Macheten die Köpfe abgehackt.

Auch wenn sich die Bevölkerungsgruppen in Ruanda in einzigartiger Weise vergeben haben und Ruanda inzwischen eines der sichersten Länder Afrikas ist, leiden viele Menschen unter den Folgen des Genozids: Ehefrauen verloren ihre Männer, Mütter ihre Söhne, Kinder ihre Väter. Viele sind traumatisiert. Zudem ist Ruanda ein armes Land, in dem es vielen Familien oft an gesunder Nahrung und sauberem Wasser fehlt. Kinder wachsen oft ohne Perspektive auf, da viele Eltern das Schulgeld nicht bezahlen können und sie deshalb keine ausreichende Schulbildung erhalten.

Unsere Partner in Ruanda und der Welt

Iriba Shalom international e. V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Menschen in Ruanda zu helfen, die unter dem Völkermord und seinen Folgen zu leiden haben.

Dazu arbeiten wir mit unseren christlichen Partnervereinen „Iriba Shalom“ und „Shalom Ministries“ in Ruanda zusammen.

Iriba Shalom hat seinen Sitz im Süd-Westen Ruandas, in einer der ärmsten Regionen. Seit 2001 kümmert sich der Verein um die Menschen, die in Ruanda und im Kongo besonders stark unter dem Genozid zu leiden hatten. Aktuell wird mit unserer Unterstützung aus Deutschland ein „Multifunktionszentrum“ gebaut.

Shalom Ministries hat seinen Hauptsitz in Kigali und hat verschiedene Netzwerke aufgebaut, in denen Menschen seelsorglich begleitet, aber auch praktisch unterstützt werden. Ein Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Versöhnungsarbeit zwischen den Volksgruppen und der Bekämpfung von Prostitution. Wenn Sie mehr über die Arbeit und Zusammenarbeit erfahren wollen gehen Sie auf: https://www.shaloministries.org

In diesem Video von Shalom Ministries können Sie mehr über die von uns unterstütze Arbeit und dessen Effekte erfahren:


Zu dem Freuen wir uns auch über unsere europäischen Partner!

In Großbritannien gibt es einen kleinen Ableger von Iriba Shalom: https://www.facebook.com/IRIBA.Shalom.UK

Mit Partnern aus den Niederlanden haben wir bereits ein Schafzucht-Projekt auf den Weg gebracht.

Und seit einigen Jahren gibt es ein Kuhprojekt für Ruanda, an dem sich Freunde aus Deutschland und Kärnten beteiligen.

Wir freuen uns, wenn Sie uns auch als größere Gruppe aus dem In- und Ausland unterstützten möchten!