Besondere Bedürfnisse erfordern besondere Projekt
Viele der alltägliche Hilfeleistungen erhalten die Bedürftigen in unseren Partnerorganisationen durch unsere laufenden Dauerprojekte, jedoch verändern sich mit der Zeit auch die Bedürfnisse der Opfer vom Genozid an den Tutsi. Um uns den Anforderungen, aber auch neu auftretenden Einzelfällen bestmöglich anzupassen, entwickeln wir immer wieder neue Sonderprojekte.
Unsere größte Sorge ist, dass die ältesten Senior*innen ohne Zuwendung, Beistand und Pflege, in Einsamkeit und Bitterkeit sterben. Sie sollen möglichst in Würde altern und ihren Lebensabend friedlich und versorgt verbringen können. Darum hat unser Verein, in diesem Jahr mit dem Bau eines Seniorenzentrums in der Nähe des Multifunktionszentrums begonnen.
Mit kleinen und großen Spenden aus Deutschland konnten wir das Gebäude weiterbauen und 2018 feierlich eröffnen. Hier finden seitdem Traumatherapie, Einzel- und Gruppenseelsorge, Beratung, Ausbildung, Kleinprojekte wie das Näh- und Strickmaschinenprojekt, Gottesdienste und Feste statt. So entstand am Ort des Horrors eine Oase neuen Lebens und der Hoffnung.
Ein ganz besonderes Projekt, dass unserem Verein am Herzen liegt, ist das Sonderprojekt für Consolée Nyirarukundo. Consolée hat in diesem Frühjahr ihre Behandlung in Kenia gestartet und ist sehr Dankbar!
In Zusammenarbeit mit unseren Partnerorganisationen Iriba Shalom Ruanda und Shalom Ministries fördert IRISI Schneiderei-Ausbildungen. Die Mehrheit der Teilnehmerinnen sind Alleinerziehende.